Ablauf einer Psychotherapie

Zunächst vereinbart man einen Termin für ein Erstgespräch. In diesem Erstgespräch geht es darum, dass wir uns gegenseitig kennenlernen und ich erste Informationen über die Problemsituation bekomme.

Nach dem Erstgespräch folgt dann die sogenannte Probatorik. Diese Phase dient dem weiteren Kennenlernen, der Diagnostik und dem Erstellen eines Behandlungsplans. Die Dauer der Probatorik ist unterschiedlich und kann bis zu fünf Sitzungen dauern.
Nach der Probatorik erfolgt die eigentliche Therapie.
Eine Therapiestunde dauert etwa 50 Minuten. Die Häufigkeit der Sitzungen wird individuell mit der Familie vereinbart und kann sich im Laufe einer Therapie auch verändern. In der Regel wird eine Therapiestunde pro Woche geplant, es gibt aber auch die Möglichkeit 14-tägig Termine wahrzunehmen oder bei starken Belastungen zwei Stunden pro Woche. Die Gesamtdauer einer Therapie hängt von vielen verschiedenen Faktoren z.B. wie lange das Problem schon besteht, wie schwerwiegend es ist usw. ab. Man kann in etwas von einer Mindesttherapiedauer von sechs Monaten ausgehen, in der Regel dauern die Therapien etwa ein Jahr. Dieser lange Zeitraum ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die neu erlernten Verhaltensweisen auch nach dem Ende der Therapie stabil bleiben.
Erste Verbesserungen werden selbstverständlich schon früher erreicht.

Die Kosten der Psychotherapie werden von der Krankenkasse übernommen. Sie benötigen für das Erstgespräch lediglich die Krankenversicherungskarte.

Bitte beachten Sie, dass bei Kindern und Jugendliche alle Sorgeberechtigten mit der Aufnahme der Psychotherapie einverstanden sein müssen.